Samstag, 26. November 2022

Die Lage wird immer Schlimmer !!

Aus besonderen Anlass möchten wir euch zu den vergangenen und aktuellen Fällen informieren. 

Im April 2022 stand dieses Jahr die Betriebsratswahl an, wir die Gewerkschaft ver.di zogen mit dieser Wahl ans Arbeitsgericht zur Wahlanfechtung. Nach Monaten und viel Schriftverkehr stellte sich heraus dass letzten endlich das Arbeitsgericht in Köln zuständig sei. Die Firma REWE kann es zwar ständig aus dubiosen Gründen in die Länge ziehen doch jetzt am 09.12.2022 urteilt das Arbeitsgericht Köln in diesem Fall.

Im Norden Bayerns am Standort in Buttenheim, kämpfen auch seit Monaten die Beschäftigten wegen nicht gezahlten Leistungen und Maßregelungen gegenüber Streikende. Der Arbeitgeber ist zu diesem Fälle nicht gesprächsbereit und zieht auch diese Verfahren nur in die Länge, es ist dann wohl eher die Taktik es in die Länge zu ziehen. Doch die Kollegen und Kolleginnen Verhalten sich kämpferisch und rücken nicht von ihrem Recht ab. Es sind nicht nur Zahlungen die verweigert werden, es sind Eingriffe in die Familien der Kollegen und Kolleginnen. Arbeitszeiten werden verändert, das komplette Familienleben wird über Bord geschmissen weil der Arbeitgeber sich nicht mehr anders zu helfen weiß. Lieber REWE Konzern, ist es nicht ein Leitsatz von euch: Beruf und Familie?

Im Süden Bayerns am Standort in Eitting läuft es keineswegs besser, vor ein paar Wochen kündigte der Arbeitgeber eine junge Frau die sich im Krankenstand befand. Nachdem sich die Frau bei unseren ver.di Betriebsräten meldete stellte sich heraus dass sie zwar Arbeitsunfähig war doch zugleich es sich hier um eine Schwangere junge Frau handelt. Erst nach der ausgesprochenen schriftlichen Kündigung zog der Arbeitgeber diese Kündigung dann doch wieder zurück. Den Vater der auch bei REWE arbeitete kündigte REWE zeitgleich. Die Gewerkschaft ver.di wünscht den jungen Familienglück alles Gute vor allem Gesundheit und sagt schämt euch REWE.

Lieferengpässe im Logistikbereich an beiden Standorten gibt es seit Wochen und Monaten, trotz keinerlei ausgetragenen Arbeitskämpfen. Wir sind der Meinung dass der wahre Grund die schlechte Personalpolitik ist und das ver.di gezielt in die Schuhe schieben möchte. Zwanghafte Überstunden, "freiwillige" Samstag und Sonntag Arbeit werden gefordert Tag für Tag und es ist keine Besserung in Sicht. Über den Werkvertrag an beiden Standorten haben wir schon berichtet, diese Kollegen und Kolleginnen sollten zur Entlastung führen, Fehlanzeige. Der Tarifvertrag genossenschaftlicher Großhandel  wird mit Füßen getreten. Ankündigungsfristen des Tarifvertrag wird mit einer tarifwidrigen Betriebsvereinbarung ausgehebelt, der Meinung ist zu mindestens der Arbeitgeber und die Mehrheit des Betriebsrates. Und die einzige Begründung beider Seiten ist, sie tun es weil der Tarifvertrag alt ist. Das ist doch lächerlich.

Wir könnten auch noch über Verweigerung von Verlängerung einer Wiedereingliederung und Abbruch von Wiedereingliederung berichten unsere Telefone stehen nicht mehr still. 

Ab jetzt kommen wichtige Wochen, Weihnachten steht vor der Tür. Gerichtstermine werden Urteile ausgesprochen. 

Die Blogredaktion wird euch darüber informieren.


Die Redaktion









 


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