Montag, 13. Mai 2024

Abmahnung, Aufhebungsvertrag, Kündigung !

 

Unsere Mitglieder treten wieder an uns heran und berichten erneut von den Zuständen bei REWE in Buttenheim und Eitting. Die Rechtsschutzanträge auf Kündigungsschutzklagen häufen sich, genauso wie die Abmahnungen die durch die  Lagerleiter und Teamleiter durchgeführt werden. Unter zwang eidesstaatliche Erklärungen und auch im Kreuzverhör zu Aufhebungsverträgen gedrängt.

Die kleinsten Vergehen führen aktuell zu Abmahnungen, Aufhebungsverträge werden durch die Kollegen abgelehnt. Doch jetzt legt REWE sogar noch eines drauf. Sie kündigen die Beschäftigten, hierfür liegen Krankheitsbedingte Kündigungen vor, obwohl u.a. keine negative Krankheitsprognose erkennbar ist. Es spielt keine Rolle ob die Krankheit einer Operation voraus ging oder der Kollege ein kurzzeitiges Krankenbild hatte. 

Und das alles, nur gegen Streikende. Das Grundgesetz wird hier mit Füßen getreten. Schämt euch.

Ein Streikender der minimal zur spät an seinem Arbeitsplatz kommt wird eine Abmahnung zugesandt ein nicht Streikender bekommt die telefonische Auskunft, dass er sich nicht so beeilen soll und es kein Problem sei.

Kollegen auf den Boden setzen, siehe Artikel Anfang des Jahres. Wochenlang die Kollegen auf Arbeitsanweisung warten lassen. Jetzt werden sie abgemahnt, zum Aufhebungsvertrag gedrängt oder sofort gekündigt. 

Frage an den Vorstand, ist das REWE Like? Beruf und Familie Leitsätze. Bester Arbeitgeber im Handel werden wollen. Bei solchen Machenschaften die durch vereinzelte Personen in der Region Süd durchgeführt werden, wann schreitet hier die Zentrale in Köln denn endlich ein?

verdi. Blogteam





Montag, 25. März 2024

Arbeitgeber boykottieren Lösungen

 

Arbeitgeber verhindern Tarifabschluss

Tausende mutige Kolleg*innen kämpfen seit 10 Monaten mit enormer Ausdauer, Mut und Entschlossenheit gegen den anhaltenden Reallohnverlust und für angemessene Entgelterhöhungen. Und trotzdem: Am Freitag, den 22. März 2024 boykottieren die Arbeitgeber in der mittlerweile 10. Tarifverhandlung den dringend benötigten Tarifabschluss und lehnten alle Lösungsvorschläge der ver.di Tarifkommission ab. Nach intensiven  und stundenlangen Verhandlungen stand fest, dass die Arbeitgeber sich ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Kolleg*innen in den Betrieben entziehen wollen und weiter auf Reallohnverluste ihrer Beschäftigten setzen.

Arbeitgeber sagen Nein zu jedem Vorschlag

Die ver.di Tarifkommission hatte konkrete Lösungsvorschläge für den dringend benötigten Tarifabschluss gemacht. Vorgeschlagen wurde unter anderem:

- eine Mitgliedervorteilsregelung. Die Arbeitgeber argumentieren seit 10 Monaten, dass kein Geld für hohe tabellenwirksame Erhöhungen vorhanden sei, weil man auch die kleinen Unternehmen berücksichtigen muss. Unser Vorschlag war, dass es einen prozentualen Sockelbetrag für alle Beschäftigten gibt und ver.di Mitglieder zusätzlich eine tabellenwirksame Erhöhung erhalten. Somit könnten die Arbeitgeber Millionen von Euro sparen. Das lehnten sie ab. Damit steht fest, dass es den Arbeitgeber nicht ums Geld geht, sondern sie schlicht einen Abschluss auf dem Rücken der Kolleg*innen austragen wollen.

- die Erhöhung des Urlaubsgeldes. Die ver.di Tarifkommission schlug vor, einen Prozentsatz an Entgelterhöhung zu vereinbaren und zusätzlich des Urlaubsgeld zu erhöhen, so dass insgesamt ein tragfähiger Tarifabschluss möglich ist. Das lehnten die Arbeitgeber als nicht "darstellbar" ab. Auf einmal ging es doch wieder ums Geld bei ihnen. Für uns absolut unglaubwürdig. 

- eine deutliche Erhöhung der betrieblichen Altervorsorge für alle Beschäftigten. Die ver.di Tarifkommission schlug vor, eine prozentuale Erhöhung und zusätzlich die Altersvorsorge obligatorisch (bedeutet: alle Beschäftigten bekommen automatisch ein Vorsorgekonto) mit einer deutlichen Erhöhung des Vorsorgebtrags durch den Arbeitgeber zu vereinbaren. Die Arbeitgeber lehnten ab, da es zu viel bürokratischer Aufwand sei. Ein Skandal. Der Kampf gegen die drohende Altersarmut scheitert, weil die Umsetzung den Arbeitgebern Arbeit machen könnte. 

- Vorgeschlagen haben wir auch, durch einen Zukunftsfond die Qualifizierung der Beschäftigen zu investieren. Eine jährliche wiederkehrende Einmalzahlung an die Beschäftigten würde jetzt als Entgelterhöhung vereinbart. Ein Teil davon könnte in Zukunft für die Zukunftssicherung, also auch für die Qualifizierung verwenden werden. Da der Großhandel vor großen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Plattformökonomie und Automatisierung steht, ist es eine zentrale Aufgabe, die Beschäftigten zu qualifizieren und weiterzubilden, um auf die Veränderung der Arbeitsplätze eine Antwort zu haben. Das lehnten die Arbeitgeber auch als zu bürokratisch ab. Entlavernd. Die Sicherung der Arbeitsplätze im Großhandel scheitern also angeblich an der Bürokratie, die man uns aber nicht erklären konnte.

STREIK wird jetzt zur PFLICHT !

Die Arbeitgeber haben in der Tarifverhandlung uns deutlich zu verstehen gegeben, dass es nur noch um die Gewinne der Konzerne geht. Die Zukunft der Kolleg*innen im Betrieb und die Zukunft der gesamten Branche ist ihnen egal. Das zeigt sich auch darin, dass sie wieder kein eigenes verbessertes Angebot machten !

Wir kämpfen weiter!

- Für angemessene hohe tabellenwirksame Entgeltsteigerungen

- Gegen die drohende Altersarmut der Kolleg*innen im Großhandel

- Für einen Tarifabschluss, der verhandelt wurde und nicht einseitig von den Arbeigebern diktiert wird

Was ist zu tun?

- Die Kolleg*innen informieren

- Mitglied werden und in ver.di organisieren

- Beim nächsten Streik dabei sein 

 


 




Samstag, 2. März 2024

Bei REWE nimmt es kein Ende !

Uns wurde zugetragen, dass am vergangenen Donnerstag den 29.02.2024 erneut die Behörde in Buttenheim aufschlieg. Erstaunlicherweise und äußerst überraschend klopften sehr viele Beamte an den Rewe Toren. Doch es ist nicht das erstemal. Was sich hier wohl schon wieder hinter der Sache verbirgt? Arbeiter mit fehlenden Papiere? Schwarzarbeit? Verstoß Arbeitszeit? Bezahlung? Probleme mit Zeitarbeit? Oder vielleicht ein ganz anderer Grund? Bei so einen Auftritt ist sehr viel Spekulations Spielraum. Wir fragen uns, wann wird für die Handlungen bei Rewe in Buttenheim endlich Verantwortung übernommen und Konsequenzen gezogen. Wir werden weiter berichten.....


ver.di

Blogteam

 

Samstag, 17. Februar 2024

Die Behörde schaltet sich ein !

 
Bei Rewe wird es nicht ruhiger, wie wir euch schon berichtet haben sind die Zustände im Zentrallager in Buttenheim äußerst fragwürdig, nein sie sind Menschen unwürdig. Nach einigen Gesprächen und jetzt schon seit 7 Wochen warten auf Arbeitsanweisung haute Rewe erneut einen drauf. Es wurde uns zugetragen dass sich neue Teamleiter sehr wichtig machen, Teamleiterin Lehmann Caroline oder auch Teamleiter Bayer Daniel setzten der ganzen Sache einen neuen Deckel auf. Die, die auf Arbeitsanweisung im Eck, Tag für Tag warten, wurden mit Arbeitsanweisung angewiesen, ihre selbst gebauten Sitzgelegenheiten (Paletten und Pappkarton) abzubauen, die Kollegen und Kollegeninnen mussten sich somit auf den kalten Beton setzen. Als die Führungskräften damit konfrontiert wurden, soll die Aussage getroffen worden sein, sie müssen sich ja nicht auf den Boden setzen, sie sollen sich irgendwo anders hinsetzen oder sie hätten noch die Alternative zu stehen. Es macht uns sprachlos, in anderen Ländern wird das lange stehen als Folter genutzt. In unmittelbarer Nähe befanden sich Bierbänke, doch die bekamen die Kollegen erst am nächsten Tag zur Verfügung gestellt. Somit wurden wir gezwungen uns  beim Gewerbeaufsichtsamt der Regierung Oberfranken zu melden, schnell wurde der Kontakt hergestellt, das Amt schlug sofort am Freitag Mittag bei Rewe in Buttenheim auf. Aus Diskussionen heraus ging hier hervor, dass das sogar für dieser Behörde zu viel sei, sie hielten das treiben bildlich fest und Befragten die Betroffenen im Detail. Es machte sie sprachlos. Unter ständiger Beobachtung schaute sich auch diesen Besuch der Betriebsstellenleiter Herr Heiko Ködel mit an. Seit Wochen, griff auch er nicht ein und unterstützte somit auch diese Machenschaften. Regionale Pressevertreter berichten über diesen Zustand. Kein Kommentar von Rewe aus der Region. Wird das Spiel jetzt endlich beendet und dürfen diese Kollegen endlich ihrer gewohnten Arbeit wieder nachgehen wie es in ihrem Arbeitsvertrag steht? Wir werden es sehen und werden wieder berichten. 

Verdi 

Blog Team

Dienstag, 30. Januar 2024

Bergmann Spiel geht weiter !


Anfang dieses Jahres berichteten wir über den Zustand im REWE Standort in Buttenheim. Wir fragen uns was ist seitdem passiert, die Antwort ist ganz einfach zu beantworten: NICHTS. Die kämpferischen Kollegen bei REWE warten immer noch auf Arbeitsanweisung durch ihrem Vorgesetzten Bergmann Mirco, bei vollem Lohnausgleich. 

Doch wenn jetzt geglaubt wird, dass das schon alles ist, Fehlanzeige. Uns ist zu Ohren gekommen, dass das Schikanieren hier kein Ende nimmt. Des Weiteren haben wir erfahren, dass auch die Vorsitzende der Geschäftsleitung Frau Elisabeth Promberger keine Ruhe in ihrem Laden gebracht hat, obwohl sie sich in Butteheim am Standort wegen diesem Thema aufhielt. 

Der Zustand ist in Buttenheim Katastrophal, die Kollegen schlagen jeden Tag nur die Zeit tot, die Streikenden Kollegen lenken sich mit Kartenspielen ab. Sie sitzen auf Paletten in ihrem zugewiesenen Lager Eck, bei Kälte, ohne Stuhl und ohne Tisch. Das Warten auf Arbeitsanweisung ist jetzt in der 5. Woche. Der Betriebsrat Vorsitz handelt hier auch nicht. 

Der Arbeitgeber provoziert Fehler bei den Beschäftigten um sie abzumahnen, zu kündigen, sie scheuen auch nicht vor fristlosen Kündigungen. Der fristlos gekündigte Kollege hat 3 Kinder zuhause. Die Lagerführung Herr Bergmann Mirco, das wurde uns so zu getragen, wiegelt sogar die Kollegen untereinander auf, Kollegen werden ins Büro geholt und es werden eidesstattliche Erklärungen die eine fristlose Kündigung bedeutet haben inhaltlich zusammen aufgesetzt. Diese Vorfälle hatten sich in der letzten Woche allesamt so zugetragen. 

Vor ein paar Tagen hielten die Kollegen sich im nahe gelegten Pausenraum auf, kam sofort eine Anweisung des TL, sie sollen zurück auf ihren Platz. Das ist Menschen unwürdig.

Wir fragen uns wie lange soll dieses Spiel denn noch gehen? Und an die Führung, wie lange wird hier noch weg geschaut?

Täglich werden 3-5 Kollegen auf Abruf zur Arbeit geschickt, obwohl Stunden zuvor nichts getan wird. Der Rest von 50 Kollegen warten dann weiterhin auf Feierabend. Der Wunsch um einen wichtigen persönlichen Termin nahe Feierabend wahrzunehmen wird dann auch verweigert und sofort mit Arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht. Schämt euch. Hier wird gegen sämtlichen Konzern Richtlinien verstoßen die im Internet einfach nachzulesen sind.





Ver.di 
Blog Team






Mittwoch, 10. Januar 2024

Streikunterstützung geht weiter….

 

Bereits am 03.01.2024 haben wir schon über die Zustände bei Rewe informiert, seitdem ist sehr wenig passiert. Das Theater geht weiter. Die Kollegen warten seitdem immer noch auf Arbeitsanweisung von Herrn Bergmann Mirco. Es ist sage und schreibe schon der 7. Tag an dem die Kollegen bezahlt werden, für nichts.


Hier bleibt einem nichts anders übrig als sich zu wundern, jede Stunde, jeden Tag kostet dieses Verhalten den Unternehmen sehr viel Geld. Diese Mühe könnte auch in die aktuelle Tarifrunde gesteckt werden und für einen guten Abschluss sorgen. 


Verdi

Blogteam












Mittwoch, 3. Januar 2024

Streikunterstützer Mirco Bergmann fördert die Tarifrunde bei REWE


Seit 02.01.24 sind die Streikenden vom REWE Lager in Buttenheim wieder im Betrieb, um ihre Arbeit aufzunehmen. Die Tarifrunde ist jedoch noch nicht beendet. Die Arbeitgeber sind seid Mitte 2021 nicht gewillt, den Beschäftigten einen guten Abschluss vorzulegen.

Unerwartete Hilfe kommt vom Lagerleiter Mirco Bergmann. Seit dem 02.01.24 sind rund 60 Beschäftigte im Trockensortiment im Betrieb ohne Arbeit und warten auf Arbeitsanweisung, vollständigkeitshalber in allen anderen Abteilungen läuft es mit den dort Streikenden gewöhnlich weiter. In seiner Abteilung wird ihnen keine Arbeit gegeben, was natürlich zu einem wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen REWE führt. Mirco Bergmann sorgt mit seinem Verhalten dafür, dass der Druck auf die Arbeitgeber aufrecht erhalten bleibt. Auch wenn die Beschäftigten keine Arbeit zugewiesen bekommen, müssen sie fürs fröhliche Miteinander bezahlt werden. Danke Mirco

(Bilder, nicht dass behauptet wird es wäre erfunden) Es ist die Fortsetzung aus dem Sommer, da wurden die Kollegen zum Hofkehren gezwungen.

Die Maßnahme dauert jetzt den 2. vollen Tag an.

verdi
Blogteam












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