Freitag, 26. August 2022

Schlaflos in Eching! Wenn Frau Kol mal nicht schlafen kann

Ver.di hat gestern um 23:33 Uhr Post (e-Mail) von der Personalleiterin von Rewe Süd, Frau Kol, bekommen.

Vorgeschichte (Prolog)

Anlass zu diesem späten Mitteilungsbedürfnis war eine Mail von ver.di (diese Mail wurde letzte Woche Donnerstag versendet)  zu Ereignissen nach dem erfolgreichen Streik in Eitting. Unter anderem haben wir den Geschäftsführer und Frau Kohl informiert, dass:

 unsere Mitglieder an Ihrem Standort in Eitting haben uns informiert, dass die Betriebsleitung zusammen mit den Führungskräften gezielt auf Teilnehmer*innen des Arbeitskampfs zugehen und sie in ein Büro zu einem Gespräch bitten. Ob den Betroffenen die Begleitung einer Vertrauensperson untersagt wird halten wir nach unserem Kenntnisstand für nicht ausgeschlossen.  Es wurde uns berichtet, dass die Gesprächsatmosphäre als streikfeindlich, gewerkschaftsfeindlich und zum großen Teil als bedrohlich wahrgenommen wird.“(Auszug aus unserer Mail vom 18.8.2022)

Die Antwort von Frau Kol ist:

„Grundsätzlich gehen wir immer auf Mitarbeiter*innen zu, wenn wir den Eindruck haben, dass Unzufriedenheit herrscht. Diese Wahrnehmung hat sich natürlich verstärkt, wenn Mitarbeiter*innen vor dem Tor stehen und streiken.

Seien sie versichert, dass arbeitgeberseits niemandem je das Hinzuziehen einer Vertrauensperson untersagt wird.“ (Auszug aus der Mitternachtsnachricht von Frau Kol)

 

Aha. So ist das also. Das lassen wir mal so stehen.  


Der eigentliche Inhalt der Nachricht (Hauptteil)


Eigentlich ging es Frau Kol um was ganz anderes als um die Machenschaften der Führungskräfte in Eitting. Fest steht, sie ließt sehr aufmerksam unseren Blog. Sie endeckte in ihrem Rechtsverständnis in unserem Blog einen Verstoß gegen den Datenschutz. Zwar konnte sie uns nicht die Rechtsgrundlage nennen, aber das hielt sie nicht ab ver.di mit einer Klage zu drohen. Es ging um den Post vom 18. August. Hier zu lesen: https://verdi-rewe.blogspot.com/2022/08/rewe-greift-betriebsrate.html 


Sie stört sich nicht daran das der HR Partner Herr Herbst und ein gewisser Herr Ködel (wer immer das auch ist) eine sinnlose, nicht gerechtfertigte und betriebsratsfeindliche Abmahnung erteilten. Nein sie stört, dass wir öffentlich gemacht haben, dass Herr Herbst und Herr Ködel die Abmahnung ausgesprochen haben. Zusammengefasst ist es für Rewe schick und völlig in Ordnung das Betriebsräte und Beschäftigte mit ungerechtfertigten Abmahnungen drangsaliert werden aber es ist total doof wenn man die Öffentlichkeit informiert welche Personen so was im Auftrag von Rewe machen. Täter schützen und Opfer ignorieren. Das ist anscheinend die Haltung von Frau Kol und Rewe. Zu Herr Herbst gibt es noch eins zu sagen. In anderen seriösen Unternehmen dürfte Herr Herbst nicht einmal eine Glühbirne wechseln (wie übrigens sein Vorgänger auch), und bei Rewe bekommt er Personalverantwortung. Hier fällt uns ein chinesisches Sprichwort ein:“ Wenn der Löwe nicht im Dschungel ist, sind die Affen König.“


Wie geht es weiter? (Letzter Teil)


Falsche bzw. keine Rechtsgrundlage nennen aber und mit einer Klage drohen. Und das auch noch ohne das man uns nachweist dass Herr Herbst und Herr Ködel das auch möchten. Aber was kümmert Rewe schon die gesetzlichen Bestimmungen. Wir könnten uns jetzt auf das Grundgesetz berufen und Frau Kohl antworten, das das Quatsch ist was sie da schreibt, aber das würde Rewe wahrscheinlich nicht abhalten uns in ein kostspieliges Gerichtsverfahren zu zwingen. Deshalb lassen wir uns nicht vom eigentlichen Thema ablenken, nämlich die Menschenrechte und  die Bezahlung bei Rewe zu verbessern. Weiß ja eh jeder wer so einen Mist bei Rewe Süd 2 macht. Aber was Frau Kol geschafft hat ist, dass wir die Herren Herbst und Ködel in den nächsten Tagen in unserem Blog mal genauer vorstellen. Glückwunsch Frau Kol. Das war bestimmt im Interessen von Herr Herbst und Herr Ködel. 


Vielleicht sollten sie sich der Lösung der Tarifauseinandersetzung um 23:33 Uhr widmen anstatt uns sinnlos mit Gerichtsverfahren zu drohen. 



Dienstag, 23. August 2022

Werkverträge bei REWE nehmen kein Ende!

Lieber Herr Souque Lionel, (Vorstand)
Lieber Herr Eltze Christoph, (Geschäftsführung)
Lieber Herr Schischmanow Telerik, (Geschäftsführung)
Liebe Frau Dr. Büchel Daniela, (Geschäftsführung)

Ist das die Wertschätzung gegenüber den Logistikbeschäftigten in der Region Süd, die auch von der Geschäftsführung aus Köln getragen wird?

Schauen wir uns einmal die Grundwerte von der REWE Group an, die sind ganz leicht im Internet zu finden. Dort heißt es: „Wir haben Mut für Neues. Stillstand ist Rückschritt.“ Ist das etwa der Fortschritt für den REWE steht? Werkvertrag bedeutet Rückschritt und Spaltung der Belegschaft! Wie ernst nehmen Sie eigentlich Ihre Grundsätze? Oder was ist mit folgendem Leitsatz? „Wir begegnen einander offen, mit Vertrauen und Respekt. Unser Wort gilt!“ Die offene Kommunikation mit den Beschäftigten zum Thema Werkvertrag hat nicht stattgefunden. Wie soll die Belegschaft Vertrauen entwickeln und den Führungskräften Respekt entgegenbringen? An dem Beispiel Werkvertrag kann man erkennen, dass die eigene Belegschaft dem Arbeitgeber offenbar nichts wert ist.

 

Menschen werden ausgebeutet, der Werkvertrag in Buttenheim und im Penny Lager in Eching wächst und ist bereits jetzt fester Bestandteil. Wir fragen Sie: Nehmen Sie Ihre Leitsätze eigentlich ernst?

 

Mit der Einführung von Werkvertrag setzt man die eigene Belegschaft massiv unter Druck. Zusätzlich trägt REWE nicht nur für die eigene Belegschaft Verantwortung, sondern auch für die Beschäftigten der Werkvertragsfirma. Die eigene Belegschaft kämpft zurecht für höhere Löhne, da REWE die letzten Jahre massiv den Umsatz steigern konnte und zum Dank beauftragt man eine Werkvertragsfirma. Dieser Vorgang ist bodenlos und hat mit Wertschätzung für die eigene Belegschaft nichts mehr zu tun! Eine Sache muss beachtet werden: Nicht nur die eigenen Beschäftigten leiden unter der hohen Inflation. Auch die Werkvertragsarbeitnehmer, die deutlich schlechtere Löhne bekommen, sind direkt von Armut bedroht! Das hat direkt Auswirkungen auf die Rente. Verdient ein Kommissionierer in der L3 2385 Euro, bedeutet das bei einem Rentenniveau von derzeit 48 % eine Rente von 1144,80 Euro. Das ist wohl bemerkt Brutto, es geht also die Steuer und Abgaben runter. Und das erreicht man nur, wenn man etwa 45 Jahre Vollzeit gearbeitet hat. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass die Werkvertragsbeschäftigten deutlich weniger verdienen, kann man davon sprechen, dass REWE direkt dafür verantwortlich ist, wenn Menschen in der Altersarmut landen. Jetzt erneut die Frage: Was hat das mit Respekt zu tun? REWE kann vor Geld kaum laufen und zum Dank versucht man die Belegschaft mit dem Einsatz von Werkvertragsbeschäftigten zu spalten.

 

Der Arbeitgeber behauptet im Ernst, dass er keine geeigneten Beschäftigten findet, die er einstellen kann, da, nach eigner Aussage der Markt „leer gefegt“ ist. Wir hätten da eine Idee: Mehr Wertschätzung und Respekt vor den eigenen Beschäftigten, deutlich höhere Löhne und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und wir wetten, dass REWE recht schnell Beschäftigte finden würde, die sie einstellen kann. Wir raten dem Arbeitgeber, das Geld für die Werkvertragsfirma lieber in eine ordentliche Tariferhöhung zu packen! Somit stellt man sicher, dass man endlich wieder Beschäftigte findet, die bereit sind, bei REWE zu arbeiten.

 

Der Betriebsrat hat übrigens dem Antrag auf Verschiebung der Arbeitszeiten im Lager nicht zugestimmt Der Antrag beinhaltete auch den Hinweis des Arbeitgebers, dass ein externer Dienstleister damit beauftragt wird, die Spätschicht abzudecken. Und trotzdem haben wir seit dem 22.08.22 Werkvertrag auch im Trockensortiment in Buttenheim. Der Mehrheit des Betriebsrats scheint das übrigens völlig egal zu sein, dass der Arbeitgeber Werkvertrag in Buttenheim ausweitet. Die ver.di Betriebsräte haben sich deutlich gegen Werkvertrag positioniert und werden auch weiterhin Druck machen. Zusätzlich sprechen sich die ver.di Betriebsräte solidarisch mit den Beschäftigten der Werkvertragsfirma aus, denn sie sind es, die zu skandalösen Löhnen beschäftigt werden. Wir wollen: Keine Spaltung der Belegschaft und gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Wir möchten der Mehrheit des Betriebsrats dringend empfehlen, endlich für die Beschäftigten zu handeln, anstatt sich mit völlig unzureichenden Information des Arbeitgebers zufrieden zu geben! Auch sie wurden von den Beschäftigten und nicht vom Arbeitgeber gewählt! Macht endlich eure Arbeit!

 

Wehrt euch gegen Werkvertrag und schlechte Löhne! Jetzt der Gewerkschaft ver.di beitreten!




Freitag, 19. August 2022

Warum streiken wir bei REWE?


Der Arbeitskampf beträgt jetzt 14 Monate und die Zahlen belegen es doch eindeutig wir laufen in eine Spirale wo wir unseren Lebensstandard nicht mehr bezahlen können. 

Liebe REWE Vorstände, HR Leiter, Lagerleiter und Logistikleiter versucht doch mal mit 2385 Euro Brutto ein Monat zu überstehen. 




Klicke Hier und werde sofort ver.di Mitglied !!!



Donnerstag, 18. August 2022

REWE greift Betriebsräte an !


 
Langsam werden wir den Verdacht nicht los dass die Vorgesetzten Kopfgeld bzw. nach ausgestellten Abmahnungen bezahlt werden. Wie müssen wir verstehen dass beim kleinsten „Verstoß“ abgemahnt wird und unser Tarifvertrag mit Füßen getreten wird ? 
 
Betriebsräte sind wieder an uns heran getreten mit dem u.a. Sachverhalt, unserer Annahme legt die Firma REWE Group nichts auf den bestehenden Tarifvertrag  (genossenschaftlicher  Großhandel). 

Im Fall 1 Auszug aus dem Tarifvertrag:
 
§9 Ziff. 1
Der Arbeitnehmer/ Die Arbeitnehmerin ist in folgenden Fällen unter Fortzahlung seines/ihres Gehaltes bzw. Lohnes von der Arbeit freizustellen:
 
c) für die tatsächlich zur Erledigung einer Angelegenheit benötige Zeit:
 
- beim Aufsuchen eines Arztes, sofern dies während der Arbeitszeit erforderlich ist

Dem aktuellen Beispiel gingen leider krankheitsbedingte Fehltage des Kollegens voraus in einem Krankenrückführungsgespräch wurde man sich einig, dass Physio Behandlungen wohl ein gutes Mittel sei um dieses Leid vorzubeugen. Der Kollege suchte seinen behandelnden Arzt auf und wählte noch zu habene freie Termine. Trotz rechtzeitiger Bekanntgabe dieser Termine verwehrte der direkte Vorgesetzte diese Termine und mahnte das Verhalten mit diesem Schreiben ab.

Wo ist die Wertschätzung? 
Führungsqualität Fehlanzeige ! 

                                 Fall 1:


   Im Fall 2  Auszug aus dem Tarifvertrag:  

§3 Regelmäßige Arbeitszeit

Abs. 2 

Die ungleichmäßige Verteilung der Arbeitszeit ist an folgenden Voraussetzungen gebunden:

b) sie muss gegenüber der Arbeitnehmer/ Arbeitnehmerinnen mit einer Ankündiungsfrist von 4 Wochen erklärt werden. In Ausnahmefällen kann die Ankündiungsfrist durch freiwillige Betriebsvereinbarung auf bis zu 14 Tage verkürzt werden.

Dem aktuellen Beispiel konnte der Kollege leider keine Überstunde leisten da er schon gar nicht wusste wielang es überhaupt ginge und seinen privaten Termin leider nicht verschieben konnte. Selbstverständlich informierte er seinen Vorgesetzten rechtzeitig und ordnungsgemäß.   

Beruf und Familie ? 
Privatleben Fehlanzeige !                           

                             Fall 2:






Dienstag, 16. August 2022

REWE der nächste Tönnies?

Ein klarer Trend ist zu erkennen dass der Weg des Werksvertrag eingeschlagen wird, in allen Standorten ( PENNY Eching, REWE Eitting, REWE Buttenhenheim ) in der Region Süd trifft man immer wieder auf das Wort Werksvertrag.
 
In unserer Branche versteht man unter einem Werksvertrag dass der Auftraggeber REWE bzw. Penny ein Unternehmen beaufragt ein gewissenes Arbeitsvolumen in Kollis gegen einen Werkslohn zu vergüten und nicht nach dem Aufwand einer geleistene Zeit. 
 
Das beauftragte Werksvertragunternehmen handelt unternehmerisch selbstständig, mit wievielen Leuten und mit welchen Zeitaufwand dass ausgemachte Arbeitsvolumen abgeleistet wird.
 
Nachteile der Arbeitnehmer im Werksvertrag:
-vorhandener Tarifvertrag hat keine Bedeutung (REWE, PENNY) 
-Betriebsvereinbarungen greifen nicht
-Sonderzahlungen keine Bedeutungen
-Betriebsratswahl kein Stimmrecht
-Auftraggeber nicht Weisungsbefugt
-Mitarbeiter werden abgegrenzt
-Kollegen arbeiten am Existensminium 
-Schlechte Unterkünfte und Kolllegen werden nur vom Wohnraum zur Arbeitsstätte gebracht, kein Familien Leben
 
Vorteile für REWE im Werksvertrag:
-unternehmerisches Risiko wird auf die schwächsten runter gebrochen
-REWE entzieht sich der sozialen Verantwortung für die Betroffenen
-REWE macht fette Gewinne auf Grund von Lohndumping bei Werksverträgen.  
 
Zu einem aktuellen Fall aus dem REWE Lager in Buttenheim, der Arbeitgeber möchte aus einer kompletten bestehenden Schicht aus dem Trockensortiment eine Werksvertrag Schicht machen. Somit wird natürlich die eigene Stärke der Beschäftigten untergraben, selbstverständlich soll es auch gleichzeitig ein Mittel sein um den bestehenden Arbeitskampf gegen zu wirken. Schämt euch REWE. 

Liebe Firma REWE + PENNY wenn ihr das nur tut um der Spätschicht einen gefallen zu tun, wieso habt ihr nicht auf die Beschäftigten und den VERDI Betriebsräte gehört die schon seit Jahren genau diese Schicht abschaffen wollten bzw. eine geregelte Arbeitszeit forderten?

Liebe Kollegen lasst euch nicht für dumm verkaufen, werdet  ver.di Mitglied und packt mit an.

Unbedingt anschauen
Quelle Youtube ZDF:

 
 

 

Samstag, 13. August 2022

REWE Eitting ist gefallen !

Heute am 12.08.2022 bestreikte wie angekündigt die Gewerkschaft ver.di ganztägig das REWE Zentrallager in Eitting. Die Streikbeteiligung war sensationell der Arbeitskampf wird bis einschließlich 13.08.2022 24:00 Uhr fortgesetzt. 

Die Geschäftsführung der Region Süd nimmt Streiks an 2 Standorten ( Buttenheim + Eitting ) in Kauf und wollte die Streiks vorab nicht verhindern.






































Freitag, 12. August 2022

Streikwelle erreicht REWE in Eitting

Bayerische REWE Lagerstandorte im Streik

 

REWE Beschäftigte gibt es nicht zum Discountpreis

 

Eitting, Buttenheim, 12.08.2022. Im genossenschaftlichen Großhandel Bayern verweigern die Arbeitgeber seit mittlerweile 15 Monaten den Beschäftigten ei-nen wertschätzenden und angemessenen Tarifabschluss. Größter Blockierer eines Tarifabschlusses ist der Lebensmittelhändler REWE mit 2 Logistikstandorten in Bayern. Da die Arbeitgeber weiterhin eine angemessene Tariferhöhung verweigern, werden die Beschäftigen der REWE Lagerstandorte in Buttenheim und erstmals in Eitting am 12.08.2022 zum Streik aufgerufen

 

„Das sich die Arbeitgeber im genossenschaftlichen Großhandel, allen voran REWE, weiterhin einen angemessen und wertschätzenden Tarifabschluss verhindern ist eine bodenlose Frechheit. Zum Beispiel hat REWE, durch den unermüdlichen Einsatz der Beschäftigten, nicht nur während der Pandemie exorbitante Gewinne gemacht. Zumindest hat es für üppige Erhöhungen der Vorstandgehälter gereicht. Dass die Arbeitgeber, unter der Verhandlungsführung des REWE Konzerns, den Beschäftigten für 2022 nur 1,7% als Tariferhöhung gewähren wollen ist eine Ohrfeige alle Beschäftigten. Bei der aktuellen Inflation von ca. 9 % ist das Angebot für 2022 eine bodenlose Frechheit,“ erklärt Thomas Gürlebeck, ver.di Verhandlungsführer im genossenschaftlichen Großhandel und Streikleiter am  REWE Standort Eitting bei München.

 

Erstmals Streiks bei REWE in Eitting

 

In den letzten 15 Monaten haben sich die Beschäftigten von REWE in Buttenheim an über 60 Tagen den Streikaktionen von ver.di angeschlossen. Erstmals werden die Beschäftigten von REWE in Eitting bei München zu Streik aufgerufen. „Bei solch einem weltfremden und respektlosen Angebot, besonders für 2022, ist es wenig ver-wunderlich, dass die Kolleg*innen in Eitting erstmals in den Ausstand treten. Sollten die Arbeitgeber und REWE weiter blockieren wird das sicherlich nicht die letzte Streikaktion gewesen sein,“ sagt Gürlebeck abschließend.

 

Unseren ver.di-Rewe-Blog, auf dem sich Beschäftigte austauschen, über betriebliche Missstände berichten, aktuelle Informationen zum Arbeitskampf erscheinen und wei-tere Insiderinformationen zu finden sind, erreichen Sie über die Adresse

Für Rückfragen:

Thomas Gürlebeck, ver.di Verhandlungsführer gen. Großhandel 0171 / 480 88 82

                                                                                                                              

Hintergrundinformationen:

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) forderte zu Beginn der Tarifrunde 2021 im genossenschaftlichen Großhandel Bayern eine Erhöhung der Löhne, Gehäl-ter und Ausbildungsvergütungen ab dem 1. Mai 2021 um 4,5 % plus 45 € im Monat. Die Laufzeit der Tarifverträge soll 12 Monate betragen.

Die Arbeitgeber bieten bisher für 2021 eine Erhöhung zum 01.09.2021 um 3% und zum 1.3.2022 um 1,7% an

Mittwoch, 3. August 2022

Wir sind bereit - du auch ?

Tarifrunde genossenschaftlicher Großhandel Bayern bei REWE

FAKTENCHECK zum STREIK!


Bis nach unten scrollen und in deiner Sprache auswählen und verstehen … 👌

 

Seit Juli 2021 kämpfen die Kolleginnen und Kollegen im REWE Lager Buttenheim mit großemMut und großer Ausdauer für eine angemessene TariferhöhungAnerkennung, Respekt und Wertschätzung für ihre hervorragenden LeistungenNachdem die Arbeitgeber und besonders REWE eine Tariflösung blockieren werden die Streiks bei REWE/Penny bald auf den Standort Eittingausgeweitet

 

Um was geht es?

Wir fordern seit Mai 2021 4,5%+45 Euro (zusammen über 6%) mehr.

 

Was bieten die Arbeitgeber?

Die Arbeitgeber und REWE/Penny bieten ab 1.10.2021 nur 3 % mehr und für 2022 bieten sie 1,7% mehr.

 

REWE sagt, dass wegen 0,3 % mehr gestreikt wird. Stimmt das?

Das ist falsch. Wer so etwas behauptet, der lügt. Wir kämpfen für unsere Forderung, 

 

Warum wird gestreikt?

Während der Corona Pandemie hat sich REWE eine goldene Nase verdient. Die Gewinne sind explodiert und die Vorstände haben sich ordentlich die Millionengehälter erhöht. Und bei Euch den Leistungsträgern will man sparen. Besonders die 1,7% für 2022 sind eine Frechheit. Alles wird teurer Benzin, Strom, Essen usw. Da reichen 1,7% nie im Leben. Darum streiken wir!

 

Warum erzählen REWE Führungskräfte solche Märchen?

Ganz einfach. Sie haben Angst. Sie haben Angst davor das noch mehr mutige Kolleg*innen streiken. Noch mehr Angst haben sie davor das in Eittinggestreikt wird. Und sie haben Angst das die Beschäftigen mal an sich denken und für sich kämpfen. Deswegen erzählen sie solche Märchen

 

Darf jeder streiken? 

Alle die bei REWE Beschäftigt sind dürfen streiken. Streik ist ein Grundrecht (Artikel 9 Grundgesetz). 

 

 

 

 

 

Was kannst DU selber tun? 

 

✓ Lass Dich von den Führungskräften nicht einschüchtern
✓ Glaub nicht alle Märchen
✓ Frag bei der Gewerkschaft ver.di nach
✓ Überzeuge Deine Kolleginnen und Kollegen mitzumachen

 

Und am wichtigsten:

 

Sei beim nächsten Streik dabei

 

Mehr Informationen kannst du auf dem ver.di-REWE-Logistikblog lesen: 


 


 

 


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