In der sechsten Tarifverhandlung für die Beschäftigten im bayerischen Groß- und Außenhandel, die am 28.08.2023 stattfand, hat die ver.di Tarifkommission nichts unversucht gelassen, um die Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass die Kolleg*innen in den Betrieben jetzt einen hohen Tarifabschluss mit tabellenwirksamen Erhöhungen benötigen. Die über 450 Streikaktionen und weit über 4.500 mutigen und entschlossenen Streikenden, sind ein deutliches Signal an die Arbeitgeber gewesen, den Reallohnverlusten durch hohe tabellenwirksame Erhöhungen entgegenzutreten. Trotz intensiven Verhandlungen und Sondierungen weigerten sich die Arbeitgeber einen Tarifabschluss zu vereinbaren, der den Kolleg*innen im Kampf gegen die hohen Lebenshaltungskosten und dem anhaltenden Reallohnverlust hilft. Im Gegenteil. Unverschämterweise blieben sie bei ihrem Angebot, das für alle Beschäftigten Reallohnverlust bedeuten würde.
Arbeitgeberangebot ist der reinste Taschenspielertrick
Die Arbeitgeber versuchen weiterhin mit einem Taschenspielertrick den Eindruck zu erwecken, dass sie den Beschäftigten 10,5% an Erhöhungen bieten. Tatsächlich bieten sie eine tabellenwirksame Erhöhung von 5,1% ab September 2023 und 2,9% ab August 2024 an. Trickreich geben die Arbeitgeber dann der einmaligen Inflationsausgleichsprämie (IAP) im Jahr 2023 und 2024 einen Prozentwert von 2,5% und tun so, als ob es sich auch um eine tabellenwirksame Erhöhung handelt. Dass die Inflationsausgleichsprämie (IAP) nur einmal gezahlt wird und gerade eben nicht die Reallohnverluste der Beschäftigten bekämpft, verschweigen sie, Nicht nur, dass mit diesem Angebot und der Haltung der Arbeitgeber die wirtschaftliche Situation der Beschäftigten verschärft wird, meinen sie auch noch, dass niemand diese schamlose Trickserei auffällt. Nicht mit uns!
WIR KÄMPFEN WEITER!
Der Herbst wird heiß für die Arbeitgeber!
Unsere Antwort bleibt die gleiche!
Wir streiken weiter!
Ooo gut 👍 👍 ganze Monat Streiksurlaub 💪💪💪
AntwortenLöschenHinhaltetaktik Wertschätzung und Anerkennung sieht anders aus aus meiner Sicht kommt ein Abschluss wenn überhaupt erst kurz vor Weihnachten zustande. Wenn der AG es so will dann geht eben auch der Arbeitskampf so lange!!
AntwortenLöschenEs gab früher mal Zeiten, da wussten die Arbeitgeber noch was Wertschätzung und Anerkennung ist. Heute zählt nur noch ihr Profit und das zufriedenstellen Ihrer Anteilseigner. Die Leute, die das erwirtschaftet haben zählen nicht!!
AntwortenLöschenDie Geldsäcke werden immer reicher und die Arbeiterklasse immer ärmer
AntwortenLöschenJa, das ist aber überall so.
LöschenDas ist diese scheiß Politik.
Wann verstehen es endlich alle!!!!!!
AntwortenLöschenWenn wir nicht kämpfen, kriegen wir auch nichts.
Oder ist der AG mal freiwillig her gegangen und uns mehr Geld gegeben hat?
Ja, 2021
LöschenAch süß die freiwillige Vorweganhebung, das tut er nur weil ihn die Mitarbeiter so wichtig sind ?
LöschenNur wenn wir kämpfen kriegen wir Anerkennung!!!
AntwortenLöschenUnd die Streikbrecher werden weiterhin verarscht.
Arbeitgeber nahe Arbeitnehmer ( Streikbrecher) sollten sich was schämen. Vor Arbeitsbeginn sagt jemand ab heute mache ich mit und beim Arbeitsende fällt ihm plötzlich ein ich muß meine Tochter holen". Es hätte keine 10 min gedauert und die Woche in Form von Streik wäre für ihn und seine Tochter geritzt gewesen. Er verarscht sich und die Streikenden🤷. Es freut sich der Arbeitgeber und für die Streikenden ist er in meinen Augen " ein armes Würstchen 😏". Wir kämpfen bis zum bitteren Ende, das sollte den Arbeitgeber/ Arbeitnehmer klar sein. 💪
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