Dienstag, 22. August 2023

Arbeitgeber verhindern Tarifabschluss


Wir sagen nein zu Reallohnverlusten

Vor der vierten Tarifverhandlung zur Entgelterhöhung im bayerischen genossenschaftlichen Großhandel am 21.08.2023 machten die mutigen Kolleg*innen von REWE Buttenheim, REWE Eitting und PENNY Eching deutlich, dass hohe Entgelterhöhungen dringend benötigt werden, um den Reallohnverlust zu stoppen. Dass die Arbeitgeber alles voran REWE und PENNY von der Entschlossenheit der Kolleg*innen beeindruckt sind, machte sich am Verhalten des Unternehmen fest. Zum Beispiel versuchte REWE ver.di mit haltlosen Schadenersatzforderungen zu bedrohen. Ohne Erfolg versuchten sie, die Streiks als illegal darzustellen und somit ver.di und die Streikenden zu kriminalisieren. Erfolglos haben sie ebenfalls versucht, ver.di Aktive im Betrieb mit Abmahnungen einzuschüchtern. Anstatt, dass die Arbeitgeber den Tarifkonflikt mit einem abschlussfähigen Angebot beenden, versuchen sie mit allen Mitteln die Streiks zu unterbinden, um einen Dumpingabschluss auf Kosten der Beschäftigten zu bekommen.

Arbeitgeber fordern weiter Reallohnverlust

Ver.di hat bei der gestrigen Tarifverhandlung mehrere Versuche unternommen mit den Arbeitgebern einen Tarifabschluss zu erreichen, der die aktuelle dramatische Einkommensentwicklung und die anhaltende Reallohnverluste stoppt. Die Arbeitgeber lehnten jeden seriösen Verhandlungsweg ab und bestehen darauf, dass die Beschäftigten weiterhin mit Reallohnverlusten konfrontiert bleiben. Die Spitze der Unverschämtheit war, dass die Arbeitgeber sich vorstellen konnten, ein neues Angebot abzugeben. Dies wollten sie allerdings nur tun, wenn die ver.di Tarifkommission ohne zu wissen, um welches Angebot es sich handelt, ja zu dem Angebot sagt. Sie verlangten von uns nichts anderes, als dass wir die Katze im Sack kaufen sollen. Nach diesem Verhalten steht fest, dass die Arbeitgeber weiterhin auf Reallohnverluste bei den Beschäftigten setzen.


Es geht um unsere Zukunft !
Wir streiken weiter !

Das aktuelle existenzbedrohende Angebot von 5,1 % ab September 2023, 2,9 % ab August 2024 bedeutet für die Zukunft weitere Reallohnverluste. Die Beruhigungspille der Arbeitgeber, zweimal 700 € Inflationsausgleichsprämie zu bezahlen, soll den Reallohnverlust verbergen. Wir akzeptieren für die Zukunft keine Reallohnverluste !


Jetzt in ver.di organisieren
und gemeinsam für die Zukunft kämpfen ! Klick hier.

6 Kommentare:

  1. Du wirst in Deine Geld Haufen ersticken Rewe

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    1. Und wenn sie erstickt sind bist du Arbeitslos

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    2. Du genauso 😁

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    3. Nö, arbeite da nicht...

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  2. Wie DUMM seit ihr eigentlich Arbeitgeber und Verband ?? Ihr glaub doch nicht im ernst das Arbeitnehmer in der Tarifkommission und Verhandlungsführer Thomas Gürlebeck ,,JA" sagen zu einem Angebot das sie nicht kennen . Was zur Hölle denkt ihr euch eigentlich? Achso mit denken kann das gar nichts mehr zu tun haben .

    Ich wünsche niemanden etwas schlechtes , aber euch persönlich sollte schonmal der Boden unter den füßen verschwinden .

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  3. ....und im Aushang von einem attraktiven gesteigerten Angebot (+ 1,8%) reden. Absolut Weltfremd 😤

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