Freitag, 25. Oktober 2024

Arbeitgeber brechen erneut Tarifverhandlung ab

REWE blockiert weiter den Tarifabschluss

Seit mittlerweile 3 Jahren blockieren die Arbeitgeber im genossenschaftlichen Großhandel Bayern einen Tarifabschluss, der den Beschäftigten die dringend benötigten Entgeltsteigerungen bringt. Am 24.10.2024 fanden Tarifverhandlungen im genossenschaftlichen Großhandel statt. Die ver.di Tarifkommission hatte mehrere Lösungsvorschläge für einen Tarifabschluss. Jeder Vorschlag von ver.di für einen Tarifabschluss, wurde von den Arbeitgebern abgelehnt. Die Arbeitgeber brachen die Tarifverhandlung ab und wollten keinen neuen Termin vereinbaren.

REWE will nicht verhandeln, sondern einseitig bestimmen

Allen voran die Vertreter*innen von REWE und Penny blockieren einen Tarifabschluss und weigern sich ihre Beschäftigten in Bayern Respekt, Wertschätzung und Anerkennung zu zeigen. Nach wie vor bieten sie für das Jahr nur 1,7% und das, obwohl im Jahr 2022 die Beschäftigten massive Einkommensverluste durch die dramatischen Preissteigerungen, von denen REWE und Penny profitiert haben, verkraften mussten. Es gab von REWE kein einzigen Vorschlag für einen Tarifabschluss, der Respekt, Wertschätzung und Anerkennung für die Beschäftigten widerspiegelt. Im Gegenteil. Ganz nach Gutherrenart sagten sie, dass die ver.di Tarifkommission entweder das Angebot, unter anderem 1,7% für 2022, annehmen muss oder es gibt keinen Tarifabschluss.

Das REWE-Märchen von der Inflationsausgleichsprämie

Um von ihrer eigenen Verantwortungslosigkeit abzulenken, haben die REWE-Verantwortlichen das Märchen von der Inflationsausgleichsprämie in die Welt gesetzt. REWE behauptet in einer Beschäftigteninformation: "Wir können nur 1.000 € Inflationsausgleichsprämie bezahlen, wenn es einen Tarifabschluss gibt."
Das ist schlichtweg falsch. REWE kann jederzeit die 1.000 € Inflationsausgleichsprämie zahlen. Dazu braucht es keinen Tarifvertrag. Das beweist aktuell REWE selber. Die Kolleg*innen im REWE Einzelhandel bekommen im November 2024 nochmal eine Inflationsausgleichsprämie bezahlt. Ohne Tarifvertrag! 
Anstatt, dass die REWE-Verantwortlichen Lösungsvorschläge für einen Tarifabschluss machen, verbreiten sie Falschinformationen, um den Kolleg*innen die Inflationsausgleichsprämie nicht zahlen zu müssen!
Auch dagegen müssen wir uns gemeinsam wehren!


Jetzt organisieren ! Jetzt kämpfen! 


Die Beschäftigten müssen REWE ein deutliches Zeichen geben, dass man so nicht mit Beschäftigten umgehen darf. REWE muss seine Blockadehaltung aufgeben und darf die Inflationsausgleichsprämie nicht als Druckmittel gegen die Beschäftigten benutzen.

Die nächsten wichtigen Schritte:

  • Jetzt in ver.di organisieren! Jetzt Mitglied werden!
  • Jetzt alle Kolleg*innen informieren!
  • Dabei sein, wenn es zu den nächsten Streiks kommt!


Jetzt in ver.di organisieren und gemeinsam für die Zukunft kämpfen!

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Dienstag, 3. September 2024

Erfinder und Dichter !

 

Ein Aushang kursiert seit letzte Woche wieder bei REWE in Buttenheim und Eitting. Wir fragen uns nur schon wieder, was stimmt an der Sache?

Der Sachverhalt sollte klar sein, der Gesetzgeber ermöglicht den Arbeitgebern seinen Beschäftigten einen Steuerfreibetrag bis zu 3.000,00 Euro auszubezahlen um die Inflation abzufedern NICHT eine Tarifverhandlung zu beenden. Bei Rewe gab es in der Vergangenheit nur 200 Euro + 5% Einkaufsrabatt. Schämt euch, wenn die Beschäftigten euch so wichtig wären dann würdet ihr sofort handeln. Niemand verbietet euch das. Viele Arbeitgeber taten das auch schon.

FAKT:

Inflationsausgleichsprämie bis 3.000,00 Euro noch bis Ende 2024. Bis Ende 2024 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten einen Betrag von bis zu 3.000,00 Euro auszahlen, um die Auswirkungen der Inflation abzumildern. 

Ihr könnt nicht? Nein, ihr wollt nicht ! Nur weil jetzt eine mögliche Frist auslaufen könnte, wird ver.di als Blockierer hingestellt, Rewe macht es sich schon sehr einfach.

Ver.di Blogteam


Immer wieder Gewerbeaufsicht in Buttenheim !!!

 

Uns ist zu Ohren gekommen dass die Behörde wieder die Vorgesetzten bei Rewe in Buttenheim besucht haben. Aufklärung zum Besuch am Donnerstag den 01. August 2024 der Gewerbeaufsicht in Buttenheim. Obwohl dieses Thema überall im Lager der Art bekannt war und ist, Wiedersetzten sich die Führungskräfte Teamleiter Cevher Tansel und Lagerleiter Bergmann Mirco in dieser Sache für Ordnung zu sorgen. Im Hochregal dürfen nur Paletten eingelagert werden die gesichert sind und ein herunter fallen von Waren ausgeschlossen ist, leider gab es hier unzählige Paletten in deren Fällen es keineswegs  so war. Auch ist das Thema Staplerprämie ein großes Thema, hier ist gewollt Kollegen auf Leistung bei absoluter Konzentration in 9 Meter Höhe unter Leistungsdruck zu setzen. Zufolge wurden uns Paletten zugespielt die schief und schräg eingelagert werden, hier besteht absolute Lebensgefahr. Man könnte zu den Erkenntnis kommen, dass Arbeitsvolumen abzuarbeiten und eine monatliche Prämie wichtiger wäre als ein sicheres Arbeiten und Menschenleben. 

Es wurde wieder einmal für Ordnung gesorgt und das erneut von einer externen Stelle.

Ver.di

Blogteam

Donnerstag, 25. Juli 2024

Für über 100.000 Klicks !!

 


Das ver.di Blogteam möchte sich bei den zahlreichen Besucher bedanken. Diese Seite generierte über 100.000 Klicks. 🙏

Bei Neuigkeiten werden wir wieder berichten.

Werdet hier ver.di Mitglied. Es geht schneller als ihr denkt. Kündigungen (z.B. Krankheitsbedingt), Abmahnungen, Rechtsberatung, Lohnsteuer uvm.

Rewe mahnt ab wegen verschlafen
Rewe mahnt ab wegen 2 Min. zu lange Pause
Rewe mahnt ab wegen ein "falschen" Wort
Rewe kündigt wegen Krankheit
Rewe kündigt wegen Leistung
Rewe kündigt kündigt und kündigt…


Donnerstag, 20. Juni 2024

Neue Zukunft erkämpft !


Nach einem Jahr hartem Arbeitskampf.
Wir haben einen Tarifabschluss!

Nach über einem Jahr ausdauerndem Kampf mit über 1.500 Streikaktionen in mehr als 28 Streikbetrieben im bayerischen Groß- und Außenhandel wurden in der Nach von Dienstag auf Mittwoch, dem 19. Juni 2024 mit einem Tarifabschluss die Weichen für die Zukunft gestellt.

Weichen für die Zukunft gestellt
Völliges Neuland betraten die Arbeitgeber und wir mit einer Verhandlungsverpflichtung zu den drängenden Herausforderungen im Großhandel. Als gemeinsame Themen haben wir die Gestaltung der Digitalisierung und KI, eine Qualifizierungsoffensive für die Beschäftigten, die Fachkräftebindung und -gewinnung sowie die Alterssicherung der Beschäftigten vereinbart. 

Kampf gegen Altersarmut - Neue Alterssicherung
Im Kampf gegen Altersarmut vereinbarten wir eine tarifliche Altersvorsorge von zusätzlich 480 € zu den bereits vereinbarten 156 €. Der neue Altersvorsorgebetrag ist verpflichtend für alle Betriebe und Beschäftigten vereinbart. Damit stehen 636 € vom Arbeitgeber für die betriebliche Altersvorsorge zur Verfügung. Der Arbeitgeberzuschuss bei weiterer Entgeltumwandlung erhöht sich auf 15 %. Eine gemeinsame Pensionskasse für den Großhandel ist das Ziel.

Existenzsichernde Einkommen
Zur Erhöhung der Einkommen wurde konkret vereinbart:
  • ab 01. Oktober 2023 gibt es 5,1 % mehr
  • ab 01. Mai 2024 gibt es 5 % mehr
  • ab 01. Mai 2025 gibt es 2 % mehr
  • ab 01. Mai 2025 gibt es 480 € für die betriebliche Altersvorsorge für alle Beschäftigten (Jährliche Zahlung)
  • die Auszubildendenvergütungen erhöhen sich in jedem Jahr und Ausbildungsjahr um 60 €
  • einmalige nicht anrechenbare Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 €*, die Auszubildenden erhalten 500 € Inflationsausgleichsprämie. Spätester Auszahlungszeitpunkt ist der 30.09.2024. *Teilzeitbeschäftigte anteilig 
Da war schon 13 Monate Tarifrunde hinter uns haben, vereinbarten wir den Tarifabschluss für die nächsten 24 Monate. Die Laufzeit endet am 30. April 2026.

Für die anstehenden Tarifverhandlungen zu den Herausforderungen im Großhandel Bayern muss unsere Gemeinschaft der Engagierten weiterwachsen.
Deshalb: Engagieren Sie sich und organisieren Sie sich in ver.di.

Danke an allen Streikenden für ihren Mut, ihre Ausdauer und für ihre Entschlossenheit!
Ohne Euch kein Handel!
Mitglied werden lohnt sich! Klick hier.

Nur gemeinsam können wir solche Erfolge erzielen! 
Nur gemeinsam sind wir stark! Jetzt in ver.di organisieren!

Abschluss in Bayern ist der Groß- und Außenhandel nicht genossenschaftlicher Großhandel.





Mittwoch, 22. Mai 2024

HDE: Einzelhandel erwartet zur Heim-EM Umsatz von 3,8 Milliarden Euro 😡

Das freut uns wirklich für den Handelsverband Deutschland - HDE. Um so beschämender ist es, dass der HDE und die in ihm zusammengeschlossenen Unternehmen, den Angestellten wieder einmal einen angemessenen Tarifabschluss bis heute verweigern. 

Schämen sollten sie sich ! 

Den ganzen Artikel findet ihr hier…. Klick

Bitte belehrt uns nicht wieder es sei der Einzelhandel, der Groß- und Einzelhandel liegen so nah beieinander.

Ver.di 

Blogteam

Dienstag, 21. Mai 2024

NEWS vom Arbeitsgericht aus Bamberg !

 


Wir können euch wieder aktuelles aus dem Arbeitsgericht Bamberg berichten. Heute morgen ist uns zugetragen worden, dass am vergangenen Freitag den 17.05.2024 erneut Kollegen von Rewe aus Buttenheim Thema am Arbeitsgericht waren. 

Inhaltlich ging es um nicht bezahlte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kündigungsschutzklagen und Betriebliche Sonderzahlung aus dem Jahr 2023 (Auch das wird den Streikenden verwehrt). Werte die u.a. nicht mal berufungswürdig sind.

Am Ende des Sitzungstags gab der Richter der HDE Vertreterin mit auf dem Weg, dass diese ständigen Benachteiligungen gegenüber Streikenden doch nichts bringe. In der Vergangenheit wurde das schon mit Urteilen besiegelt und in der Zukunft wird es nicht anders sein. Rewe Vertreter weitere Urteile gefällig ? Tolle Rechtsberatung habt ihr da, Lob an den HR. 

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Verdi Blog Team



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